Institute for Theoretical Physics

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Max absolvierte von 1978 bis 1983 an der Technischen Universität ein Doppelstudium der Technischen Physik und der Technischen Mathematik, das er jeweils mit Auszeichnung im Jahre 1982 bzw. 1983 abschloss. Von 1983 bis 1987 arbeitete Max als Vertragsbediensteter am Institut für Theoretische Physik und promovierte 1986 bei Wolfgang Kummer über vereinheitlichte Theorien der starken, schwachen und elektromagnetischen Wechselwirkungen. In den folgenden Jahren war er Postdoc an der Universität Hannover und Erwin-Schrödinger-Stipendiat an der University of California at Santa Barbara, bevor er 1990 Universitätsassistent am Institut für Theoretische Physik wurde, wo er sich 1993 habilitierte. Im Jahre 1997 wurde Max zum Ao. Universitätsprofessor ernannt.
 
Max absolvierte von 1978 bis 1983 an der Technischen Universität ein Doppelstudium der Technischen Physik und der Technischen Mathematik, das er jeweils mit Auszeichnung im Jahre 1982 bzw. 1983 abschloss. Von 1983 bis 1987 arbeitete Max als Vertragsbediensteter am Institut für Theoretische Physik und promovierte 1986 bei Wolfgang Kummer über vereinheitlichte Theorien der starken, schwachen und elektromagnetischen Wechselwirkungen. In den folgenden Jahren war er Postdoc an der Universität Hannover und Erwin-Schrödinger-Stipendiat an der University of California at Santa Barbara, bevor er 1990 Universitätsassistent am Institut für Theoretische Physik wurde, wo er sich 1993 habilitierte. Im Jahre 1997 wurde Max zum Ao. Universitätsprofessor ernannt.
   
Max Kreuzers wissenschaftliches Werk befasste sich vor allem mit mathematischen Aspekten der Quantenfeldtheorie und Stringtheorie. Er war ein führender Experte in der Anwendung der modernen algebraischen Geometrie in der Superstringtheorie, das ein zentrales Thema der von ihm bis zuletzt mit größtem Einsatz geleiteten Arbeitsgruppe am Institut bildet.
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Max Kreuzers wissenschaftliches Werk befasste sich vor allem mit mathematischen Aspekten der Quantenfeldtheorie und Stringtheorie. Er war ein führender Experte in der Anwendung der modernen algebraischen Geometrie in der Superstringtheorie, das ein zentrales Thema der von ihm bis zuletzt mit größtem Einsatz geleiteten [http://string.itp.tuwien.ac.at/ Arbeitsgruppe am Institut] bildet.
   
 
Max Kreuzer war ein engagierter akademischer Lehrer, der in seiner noch so jungen und allzu früh jäh beendeten Karriere zahlreiche Diplomarbeiten und Dissertationen betreute. Viele Jahre war er auch aktiv und erfolgreich in der Pflichtlehre, u.a. mit der Vorlesung Quantentheorie tätig. Nur wenige Wochen von seinem Tod, bereits schwer gezeichnet von seinem Leiden, ließ er es sich nicht nehmen, selbst noch die Hauptprüfung einer seiner Diplomandinnen abzunehmen.
 
Max Kreuzer war ein engagierter akademischer Lehrer, der in seiner noch so jungen und allzu früh jäh beendeten Karriere zahlreiche Diplomarbeiten und Dissertationen betreute. Viele Jahre war er auch aktiv und erfolgreich in der Pflichtlehre, u.a. mit der Vorlesung Quantentheorie tätig. Nur wenige Wochen von seinem Tod, bereits schwer gezeichnet von seinem Leiden, ließ er es sich nicht nehmen, selbst noch die Hauptprüfung einer seiner Diplomandinnen abzunehmen.

Revision as of 11:47, 29 November 2010

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Das Institut für Theoretische Physik trauert um sein langjähriges Mitglied,

Ao. Univ.-Prof. DI Dr. Maximilian Kreuzer (19.05.1960 - 26.11.2010)

Max absolvierte von 1978 bis 1983 an der Technischen Universität ein Doppelstudium der Technischen Physik und der Technischen Mathematik, das er jeweils mit Auszeichnung im Jahre 1982 bzw. 1983 abschloss. Von 1983 bis 1987 arbeitete Max als Vertragsbediensteter am Institut für Theoretische Physik und promovierte 1986 bei Wolfgang Kummer über vereinheitlichte Theorien der starken, schwachen und elektromagnetischen Wechselwirkungen. In den folgenden Jahren war er Postdoc an der Universität Hannover und Erwin-Schrödinger-Stipendiat an der University of California at Santa Barbara, bevor er 1990 Universitätsassistent am Institut für Theoretische Physik wurde, wo er sich 1993 habilitierte. Im Jahre 1997 wurde Max zum Ao. Universitätsprofessor ernannt.

Max Kreuzers wissenschaftliches Werk befasste sich vor allem mit mathematischen Aspekten der Quantenfeldtheorie und Stringtheorie. Er war ein führender Experte in der Anwendung der modernen algebraischen Geometrie in der Superstringtheorie, das ein zentrales Thema der von ihm bis zuletzt mit größtem Einsatz geleiteten Arbeitsgruppe am Institut bildet.

Max Kreuzer war ein engagierter akademischer Lehrer, der in seiner noch so jungen und allzu früh jäh beendeten Karriere zahlreiche Diplomarbeiten und Dissertationen betreute. Viele Jahre war er auch aktiv und erfolgreich in der Pflichtlehre, u.a. mit der Vorlesung Quantentheorie tätig. Nur wenige Wochen von seinem Tod, bereits schwer gezeichnet von seinem Leiden, ließ er es sich nicht nehmen, selbst noch die Hauptprüfung einer seiner Diplomandinnen abzunehmen.

Max Kreuzer's beachtliche wissenschaftliche Leistungen, sein rückhaltloses Engagement in der Lehre, seine Kollegialität und Bescheidenheit, aber auch seine heroische Tapferkeit und souveräne Gelassenheit, mit der er sein Leiden ertrug, werden uns immer unvergessen bleiben.

          			Für die Mitarbeiter des Instituts für Theoretische Physik

o.Univ.-Prof. Dr. Joachim Burgdörfer, Univ.-Prof. Dr. Anton Rebhan


Research

The research program at our institute is characterized by a remarkable diversity covering a broad spectrum of topics ranging from high-energy physics and quantum field theory to atomic and condensed matter physics. As a focus area, non-linear dynamics of complex systems including aspects of quantum cryptography and quantum information plays an important role. Many of the research topics make use of and belong to the subdiscipline "computational physics".

The breadth of activities at our institute provides advanced students as well as young researchers with the opportunity to be exposed to a multitude of state-of the art research directions and to receive a broad-based academic training.

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Teaching

Teaching theoretical physics to young colleagues is an important part of our activities. Physics nowadays is a very wide field of knowledge, which progresses with ever increasing pace. We are aware that teaching must be directed towards students specializing in experimental as well as in theoretical physics, and we are committed to Humboldt’s program of teaching science through practicing science.

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Talks

Information on physics talks in Vienna can be found in the Calendar of Physics Talks.

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