Institute for Theoretical Physics

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h1>Der Anti-Laser mit dem Zufallsprinzip</h1>
<h1>ÖAW-Auszeichnungen: Sechsfacher TU-Erfolg, zweifach vom Institut für Theoretische Physik</h1>
 
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Das Konzept des Lasers lässt sich umkehren: Aus der perfekten Lichtquelle wird dann der perfekte Licht-Absorber. An der TU Wien konnte man nun zeigen, wie die Konstruktion dieses Anti-Lasers auf praxistaugliche Weise gelingt.<br>
   
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Sechs junge Forscherinnen und Forscher der TU Wien wurden von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit Stipendien ausgezeichnet. Drei davon gehören der Fakultät für Physik an, zwei sind am Institut für Theoretische Physik beheimatet.<br>
 
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Experimenteller Aufbau des Anti-Lasers nach dem Zufallsprinzip: Im Inneren eines Wellenleiters befindet sich ein ungeordnetes Medium bestehend aus zufällig positionierten Teflon-Zylindern, an denen einlaufende Mikrowellensignale auf komplexe Art und Weise gestreut werden. In der Deckelplatte des Wellenleiters (am Foto zur Veranschaulichung geöffnet) ist eine zentrale Antenne eingebaut, welche die Mikrowellen absorbiert. <br>
   
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Das Team von der TU Wien: Kevin Pichler, Andre Brandstötter, Stefan Rotter und Matthias Kühmayer (v.l.n.r.) <br>
   
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Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und die Max Kade Foundation vergaben auch dieses Jahr wieder Stipendien. Insgesamt 99 junge Forscherinnen und Forscher, die mit ihren Projekten überzeugen konnten, werden nun bis zu drei Jahre lang in ihrer Forschungstätigkeit unterstützt.<br>
 
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Um perfekte Absorption zu erreichen, müssen sowohl die Frequenz des einlaufenden Signals als auch die Absorptionsstärke der zentralen Antenne genau eingestellt werden. Darüberhinaus ist es erforderlich, dass die Wellenform des eingespeisten Signals (sh. Antennen mit blauen Kabeln) präzise eingestellt wird. <br>
   
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Der Laser ist die perfekte Lichtquelle: Man muss ihm lediglich Energie zuführen und er erzeugt Licht einer ganz bestimmten, exakt definierten Farbe. Es ist allerdings auch möglich das Gegenteil herzustellen – nämlich Objekte, die Licht einer ganz bestimmten Farbe perfekt verschlucken und die Energie praktisch vollständig absorbieren. <br>
<b>Unter den Ausgezeichneten waren diesmal sechs Preisträger_innen der TU Wien, zwei davon vom Institut für Theoretische Physik: </b><br>
 
   
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An der TU Wien wurde nun eine Methode entwickelt, diesen Effekt nutzbar zu machen, und zwar sogar in extrem komplizierten Systemen, in denen Lichtwellen unregelmäßig und zufällig in alle Richtungen gestreut werden. Die Methode hat das Team der TU Wien mit Hilfe von Computersimulationen entwickelt und in Zusammenarbeit mit der Universität Nizza auch im Experiment bestätigt. Das eröffnet neue Möglichkeiten für alle technischen Disziplinen, die mit Wellenphänomenen zu tun haben. Die neue Methode wurde nun im Fachjournal „Nature“ publiziert. <br>
Andre Brandstötter (Institut für Theoretische Physik) erhält ein DOC-Stipendium für sein Projekt „Photonik in absorbierenden und ungeordneten Medien“. Er forscht an der Frage, wie man Licht in stark ungeordneten und absorbierenden Medien kontrollieren kann.<br>
 
 
Raphaela Wutte (Institut für Theoretische Physik) erhielt ein DOC-Stipendium für ihr Projekt “Soft Heisenberg Hair on Astrophysical Black Holes“. Dabei geht es um schwarze Löcher und die Frage, wie sich erklären lässt, dass ihre Entropie so groß ist.<br>
 
   
   
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Mehr dazu auf unserer [[News|News]]-Seite sowie weitere stories;<br>
 
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> ÖAW-Auszeichnungen: Sechsfacher TU-Erfolg, zweifach vom Institut für Theoretische Physik<br>
 
> Schwarze Löcher und das Informationsparadoxon<br>
 
> Schwarze Löcher und das Informationsparadoxon<br>
 
> Nanokäfige im Labor und am Computer: Wie DNA-basierte Dendrimere Nanoteilchen transportieren<br>
 
> Nanokäfige im Labor und am Computer: Wie DNA-basierte Dendrimere Nanoteilchen transportieren<br>

Revision as of 11:38, 15 March 2019

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h1>Der Anti-Laser mit dem Zufallsprinzip

Das Konzept des Lasers lässt sich umkehren: Aus der perfekten Lichtquelle wird dann der perfekte Licht-Absorber. An der TU Wien konnte man nun zeigen, wie die Konstruktion dieses Anti-Lasers auf praxistaugliche Weise gelingt.

Anti-Laser Aufbau.jpg

Experimenteller Aufbau des Anti-Lasers nach dem Zufallsprinzip: Im Inneren eines Wellenleiters befindet sich ein ungeordnetes Medium bestehend aus zufällig positionierten Teflon-Zylindern, an denen einlaufende Mikrowellensignale auf komplexe Art und Weise gestreut werden. In der Deckelplatte des Wellenleiters (am Foto zur Veranschaulichung geöffnet) ist eine zentrale Antenne eingebaut, welche die Mikrowellen absorbiert.

Anti-Laser Team.jpg

Das Team von der TU Wien: Kevin Pichler, Andre Brandstötter, Stefan Rotter und Matthias Kühmayer (v.l.n.r.)

Anti-Laser Antenne.jpg

Um perfekte Absorption zu erreichen, müssen sowohl die Frequenz des einlaufenden Signals als auch die Absorptionsstärke der zentralen Antenne genau eingestellt werden. Darüberhinaus ist es erforderlich, dass die Wellenform des eingespeisten Signals (sh. Antennen mit blauen Kabeln) präzise eingestellt wird.

Der Laser ist die perfekte Lichtquelle: Man muss ihm lediglich Energie zuführen und er erzeugt Licht einer ganz bestimmten, exakt definierten Farbe. Es ist allerdings auch möglich das Gegenteil herzustellen – nämlich Objekte, die Licht einer ganz bestimmten Farbe perfekt verschlucken und die Energie praktisch vollständig absorbieren.

An der TU Wien wurde nun eine Methode entwickelt, diesen Effekt nutzbar zu machen, und zwar sogar in extrem komplizierten Systemen, in denen Lichtwellen unregelmäßig und zufällig in alle Richtungen gestreut werden. Die Methode hat das Team der TU Wien mit Hilfe von Computersimulationen entwickelt und in Zusammenarbeit mit der Universität Nizza auch im Experiment bestätigt. Das eröffnet neue Möglichkeiten für alle technischen Disziplinen, die mit Wellenphänomenen zu tun haben. Die neue Methode wurde nun im Fachjournal „Nature“ publiziert.




Mehr dazu auf unserer News-Seite sowie weitere stories;
> ÖAW-Auszeichnungen: Sechsfacher TU-Erfolg, zweifach vom Institut für Theoretische Physik
> Schwarze Löcher und das Informationsparadoxon
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> Der Molekül-Baukasten; Strukturen, die sich selbst
> Nano-Hillocks: Wenn statt Löchern Berge wachsen
> DACAM - neues Center für atomistische Simulationen in Wien


Das Institut für Theoretische Physik trauert um seine langjährigen Mitglieder,

Schweda-Manfred cut 75er-Feier 2014 IMG 0028.JPG

Em. Univ. Prof. DI Dr. Manfred Schweda
(7.11.1939 - 10.04.2017)

Nachruf


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wiss. Oberrat Dipl.-Ing. Dr. Gerhard ADAM
(8.12.1932 - 30.12.2012)

Nachruf


Research

The research program at our institute is characterized by a remarkable diversity covering a broad spectrum of topics ranging from high-energy physics and quantum field theory to atomic and condensed matter physics. As a focus area, non-linear dynamics of complex systems including aspects of quantum cryptography and quantum information plays an important role. Many of the research topics make use of and belong to the subdiscipline "computational physics".

The breadth of activities at our institute provides advanced students as well as young researchers with the opportunity to be exposed to a multitude of state-of the art research directions and to receive a broad-based academic training.

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Teaching

Teaching theoretical physics to young colleagues is an important part of our activities. Physics nowadays is a very wide field of knowledge, which progresses with ever increasing pace. We are aware that teaching must be directed towards students specializing in experimental as well as in theoretical physics, and we are committed to Humboldt’s program of teaching science through practicing science.

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Talks

Information on physics talks in Vienna can be found in the Calendar of Physics Talks.

Contact

Institute for Theoretical Physics
Vienna University of Technology
Wiedner Hauptstrasse 8-10/136
Tower B (yellow), 10th floor
A-1040 Wien, AUSTRIA
TEL +43 1 58801x13601, x13602 (secretariat)
FAX +43 1 5880113699
e-mail heike.hoeller (at) tuwien.ac.at