Institute for Theoretical Physics

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<h1>Myon-Magnetismus: Hinweise auf „neue Physik“?</h1>
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<h1>Update - Myon-Magnetismus: Hinweise auf „neue Physik“?</h1>
 
Die Spannung ist groß: Am 7. April um 17:00 Uhr werden lang erwartete Messergebnisse über das magnetische Moment von Myonen bekanntgegeben. Auch an der TU Wien wird daran intensiv geforscht. <br>
 
Die Spannung ist groß: Am 7. April um 17:00 Uhr werden lang erwartete Messergebnisse über das magnetische Moment von Myonen bekanntgegeben. Auch an der TU Wien wird daran intensiv geforscht. <br>
   
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Es klingt paradox: Das große Problem der modernen Teilchenphysik ist ihr eigener großer Erfolg. Messungen und theoretische Berechnungen stimmen mit ungeheurer Präzision überein – teilweise auf 12 Dezimalstellen genau. Doch weitere Fortschritte in der Teilchenphysik sind nur dann möglich, wenn man Diskrepanzen zwischen Theorie und Experiment entdeckt. Daher ist das weltweite Interesse immer besonders groß, wenn neue Experimente dem bisher bekannten „Standardmodell der Teilchenphysik“ zu widersprechen scheinen.<br>
 
Es klingt paradox: Das große Problem der modernen Teilchenphysik ist ihr eigener großer Erfolg. Messungen und theoretische Berechnungen stimmen mit ungeheurer Präzision überein – teilweise auf 12 Dezimalstellen genau. Doch weitere Fortschritte in der Teilchenphysik sind nur dann möglich, wenn man Diskrepanzen zwischen Theorie und Experiment entdeckt. Daher ist das weltweite Interesse immer besonders groß, wenn neue Experimente dem bisher bekannten „Standardmodell der Teilchenphysik“ zu widersprechen scheinen.<br>
 
Eines der Ergebnisse, die seit Jahren im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen, ist das magnetische Moment der Myonen. Myonen sind Elementarteilchen, die durch die kosmische Strahlung in der Erdatmosphäre erzeugt werden und uns ständig durchdringen. Gelegentlich (aber sehr selten) können sie auch unsere Zellen schädigen, denn im Gegensatz zu den ebenfalls allgegenwärtigen Neutrinos sind die Myonen elektrisch geladen. Dadurch haben sie auch magnetische Eigenschaften. Lange herbeigesehnte neue Daten über das magnetische Moment der Myonen werden am Abend des 7. April (mitteleuropäischer Zeit) in den USA bekanntgegeben. Wichtige theoretische Arbeiten dazu kommen auch von der Forschungsgruppe von Prof. Anton Rebhan an der TU Wien.<br>
 
Eines der Ergebnisse, die seit Jahren im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen, ist das magnetische Moment der Myonen. Myonen sind Elementarteilchen, die durch die kosmische Strahlung in der Erdatmosphäre erzeugt werden und uns ständig durchdringen. Gelegentlich (aber sehr selten) können sie auch unsere Zellen schädigen, denn im Gegensatz zu den ebenfalls allgegenwärtigen Neutrinos sind die Myonen elektrisch geladen. Dadurch haben sie auch magnetische Eigenschaften. Lange herbeigesehnte neue Daten über das magnetische Moment der Myonen werden am Abend des 7. April (mitteleuropäischer Zeit) in den USA bekanntgegeben. Wichtige theoretische Arbeiten dazu kommen auch von der Forschungsgruppe von Prof. Anton Rebhan an der TU Wien.<br>
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Ein Update zu den am 7. April veröffentlichten Erkenntnissen finden Sie auf unserer News-Seite.
   
   

Revision as of 13:56, 9 April 2021

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Update - Myon-Magnetismus: Hinweise auf „neue Physik“?

Die Spannung ist groß: Am 7. April um 17:00 Uhr werden lang erwartete Messergebnisse über das magnetische Moment von Myonen bekanntgegeben. Auch an der TU Wien wird daran intensiv geforscht.

CERN Funkenkammer.jpg

© CERN

Atmosphärische Myonen kann man in sogenannten Funkenkammern sichtbar machen – wie hier im Besucherzentrum des CERN.

Es klingt paradox: Das große Problem der modernen Teilchenphysik ist ihr eigener großer Erfolg. Messungen und theoretische Berechnungen stimmen mit ungeheurer Präzision überein – teilweise auf 12 Dezimalstellen genau. Doch weitere Fortschritte in der Teilchenphysik sind nur dann möglich, wenn man Diskrepanzen zwischen Theorie und Experiment entdeckt. Daher ist das weltweite Interesse immer besonders groß, wenn neue Experimente dem bisher bekannten „Standardmodell der Teilchenphysik“ zu widersprechen scheinen.
Eines der Ergebnisse, die seit Jahren im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen, ist das magnetische Moment der Myonen. Myonen sind Elementarteilchen, die durch die kosmische Strahlung in der Erdatmosphäre erzeugt werden und uns ständig durchdringen. Gelegentlich (aber sehr selten) können sie auch unsere Zellen schädigen, denn im Gegensatz zu den ebenfalls allgegenwärtigen Neutrinos sind die Myonen elektrisch geladen. Dadurch haben sie auch magnetische Eigenschaften. Lange herbeigesehnte neue Daten über das magnetische Moment der Myonen werden am Abend des 7. April (mitteleuropäischer Zeit) in den USA bekanntgegeben. Wichtige theoretische Arbeiten dazu kommen auch von der Forschungsgruppe von Prof. Anton Rebhan an der TU Wien.

Ein Update zu den am 7. April veröffentlichten Erkenntnissen finden Sie auf unserer News-Seite.




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Das Institut für Theoretische Physik trauert um seine langjährigen Mitglieder,

Schweda-Manfred cut 75er-Feier 2014 IMG 0028.JPG

Em. Univ. Prof. DI Dr. Manfred Schweda
(7.11.1939 - 10.04.2017)

Nachruf


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wiss. Oberrat Dipl.-Ing. Dr. Gerhard ADAM
(8.12.1932 - 30.12.2012)

Nachruf


Research

The research program at our institute is characterized by a remarkable diversity covering a broad spectrum of topics ranging from high-energy physics and quantum field theory to atomic and condensed matter physics. As a focus area, non-linear dynamics of complex systems including aspects of quantum cryptography and quantum information plays an important role. Many of the research topics make use of and belong to the subdiscipline "computational physics".

The breadth of activities at our institute provides advanced students as well as young researchers with the opportunity to be exposed to a multitude of state-of the art research directions and to receive a broad-based academic training.

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Teaching

Teaching theoretical physics to young colleagues is an important part of our activities. Physics nowadays is a very wide field of knowledge, which progresses with ever increasing pace. We are aware that teaching must be directed towards students specializing in experimental as well as in theoretical physics, and we are committed to Humboldt’s program of teaching science through practicing science.

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Talks

Information on physics talks in Vienna can be found in the Calendar of Physics Talks.

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Institute for Theoretical Physics
Vienna University of Technology
Wiedner Hauptstrasse 8-10/136
Tower B (yellow), 10th floor
A-1040 Wien, AUSTRIA
TEL +43 1 58801x13601, x13602 (secretariat)
FAX +43 1 5880113699
e-mail heike.hoeller (at) tuwien.ac.at