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+ | <h1>Die Kristall-Formel </h1> |
+ | Eine besonders harte Nuss in der Theorie der Kondensierten Materie konnte nun geknackt werden: Universität Tübingen, Universität Konstanz und TU Wien berechnen erstmals Korrelationsfunktionen von (Kolloid-)Kristallen. <br> |
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− | m Rahmen einer Galaveranstaltung wurden am 7. Oktober bereits zum fünften Mal die Best Teaching Awards im Kuppelsaal der TU Wien überreicht. <br> |
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+ | [[image:ColloidCluster.jpg|right|400px]] |
+ | © Wikimedia Commons, Zephyris, CC BY-SA 3.0<br> |
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+ | Eine zweidimensionale Anordnung von Colloid-Teilchen. In drei Dimensionen können solche Teilchen würfelartige Strukturen ausbilden. <br> |
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− | Oben: Benjamin Koch, Daniel Grumiller<br> |
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− | Unten: David Andriot, Kirill Boguslavski<br> |
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+ | Die Frage klingt zunächst ganz einfach: Wenn sich ein Teilchen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort befindet, mit welcher Wahrscheinlichkeit befindet es sich dann zu einem anderen Zeitpunkt an einem bestimmten anderen Ort? Die Antwort auf diese Frage beschreibt man mathematisch durch sogenannte „Korrelationsfunktionen“. Sie spielen in der Teilchenphysik und in der Festkörperphysik eine wichtige Rolle.<br> |
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− | Eine besonders herausragende Lehrveranstaltung eines Teams von Lehrenden oder einzelnen Lehrenden mit dem Schwerpunkt auf Distance Learning wird in dieser Kategorie geehrt. 14 Lehrveranstaltungen waren nominiert.<br> |
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+ | Leider sind diese Korrelationsfunktionen aber für realistische Situationen extrem schwer zu berechnen, daher musste man sich bisher oft mit groben Näherungen begnügen. Nun gelang aber einem Forschungsteam der Universität Konstanz, der Universität Tübingen und der TU Wien ein wichtiger Durchbruch: Mit großem Computeraufwand schaffte man es, die Korrelationsfunktion eines kubischen Kristalls (wie ihn etwa Kolloidteilchen bilden) explizit zu berechnen. Die Ergebnisse zeigen, dass bisherige Abschätzungen teilweise um Größenordnungen falsch lagen, und sie eröffnen bisher unmögliche Einblicke in die theoretische Materialforschung – etwa in die elastischen Eigenschaften von Kristallen.<br> |
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− | Ausgezeichnet wurden sechs Lehrveranstaltungen mit ihren Lehrendenteams. Die stolzen Gewinner vom Institut für Theoretische Physik sind:<br> |
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− | <b>Elektrodynamik I VU</b><br> |
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− | • Univ.Ass. Dr. David Andriot<br> |
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− | • Univ.Ass. Dr.rer.nat. Kirill Boguslavski<br> |
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− | • Associate Prof. Dr.techn. Daniel Grumiller<br> |
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− | • Univ.Ass. Dr.phil.nat. Benjamin Koch<br> |
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− | Wir gratulieren sehr herzlich!<br> |
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Mehr dazu auf unserer [[News|News]]-Seite sowie weitere stories;<br> |
Mehr dazu auf unserer [[News|News]]-Seite sowie weitere stories;<br> |
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+ | > Best Distance Learning Award 2021<br> |
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> Mehr Europa in der Physik <br> |
> Mehr Europa in der Physik <br> |
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> Drei START-Preise für die TU Wien <br> |
> Drei START-Preise für die TU Wien <br> |
Eine besonders harte Nuss in der Theorie der Kondensierten Materie konnte nun geknackt werden: Universität Tübingen, Universität Konstanz und TU Wien berechnen erstmals Korrelationsfunktionen von (Kolloid-)Kristallen.
© Wikimedia Commons, Zephyris, CC BY-SA 3.0
Eine zweidimensionale Anordnung von Colloid-Teilchen. In drei Dimensionen können solche Teilchen würfelartige Strukturen ausbilden.
Die Frage klingt zunächst ganz einfach: Wenn sich ein Teilchen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort befindet, mit welcher Wahrscheinlichkeit befindet es sich dann zu einem anderen Zeitpunkt an einem bestimmten anderen Ort? Die Antwort auf diese Frage beschreibt man mathematisch durch sogenannte „Korrelationsfunktionen“. Sie spielen in der Teilchenphysik und in der Festkörperphysik eine wichtige Rolle.
Leider sind diese Korrelationsfunktionen aber für realistische Situationen extrem schwer zu berechnen, daher musste man sich bisher oft mit groben Näherungen begnügen. Nun gelang aber einem Forschungsteam der Universität Konstanz, der Universität Tübingen und der TU Wien ein wichtiger Durchbruch: Mit großem Computeraufwand schaffte man es, die Korrelationsfunktion eines kubischen Kristalls (wie ihn etwa Kolloidteilchen bilden) explizit zu berechnen. Die Ergebnisse zeigen, dass bisherige Abschätzungen teilweise um Größenordnungen falsch lagen, und sie eröffnen bisher unmögliche Einblicke in die theoretische Materialforschung – etwa in die elastischen Eigenschaften von Kristallen.
Mehr dazu auf unserer News-Seite sowie weitere stories;
> Best Distance Learning Award 2021
> Mehr Europa in der Physik
> Drei START-Preise für die TU Wien
> Stefan Donsa - sub auspiciis Promotionen am 14. Juni 2021 an der TU Wien
> Wie man als Einzeller ans Ziel gelangt
> Der unverwüstliche Lichtstrahl
> Update - Myon-Magnetismus: Hinweise auf „neue Physik“?
> Moiré-Effekt: Wie man Materialeigenschaften verdrehen kann
> Zwei neue Doktoratsprogramme für die TU Wien
> Optimale Information über das Unsichtbare
> Altes Rätsel um „neue Sorte von Elektronen“ gelöst
> Awards of Excellence: Vier Preise für die TU Wien
> Die Zähmung des Zufalls
> Wie Moleküle Mosaike bilden
> Die Wissenschaft der schwarzen Löcher
> Das Quantenecho kommt gleich mehrfach
> Molekulare Kräfte: Das überraschende Dehnverhalten der DNA
> TU Wien Chor gewinnt Online-Chorwettbewerb
> Christiana Hörbiger Preis für Kevin Pichler
> Eine Fernsteuerung für alles Kleine
> Rätsel gelöst: Das Quantenleuchten dünner Schichten
> Quanten-Vakuum: Weniger Energie als null
> Ein Metronom für Quantenteilchen
> Meilensteine auf dem Weg zur Atomkern-Uhr
> Die Formel, die Bakterien stromaufwärts schwimmen lässt
> Wie man Wellen an die richtige Stelle biegt
> Die Physik der Bakterien
> Der Anti-Laser mit dem Zufallsprinzip
> ÖAW-Auszeichnungen: Sechsfacher TU-Erfolg, zweifach vom Institut für Theoretische Physik
> Schwarze Löcher und das Informationsparadoxon
> Nanokäfige im Labor und am Computer: Wie DNA-basierte Dendrimere Nanoteilchen transportieren
> Stringtheorie: Ist Dunkle Energie überhaupt erlaubt?
> Erstmals gemessen: Wie lange dauert ein Quantensprung?
> Der TU Chor erhielt bei den renommierten World Choirs Games in Südafrika eine Goldmedaille
> Abhiram Mamandur Kidambi erreicht Marshall-Plan Stipendium
> Wie man Schallwellen durchs Labyrinth lenkt
> Start-Preis für Emanuela Bianchi - Drei Start-Preise für die TU Wien
> Neuartige Quanten-Bits in zwei Dimensionen
> Exotischer Materiezustand: Wie ins Atom noch mehr Atome passen
> Fest und flüssig zugleich
> Große Formeln für kleine Teilchen
> Nichtlineare Diamant-Effekte
> Die Wegstrecke des Lichts im Milchglas
> Der Strahl, der unsichtbar macht
> Ausgezeichnete Lehre: Best Teacher Award an Herbert Balasin
> Max Riegler - Sub auspiciis Promotionen am 16. Mai 2017 an der TU Wien
> Sub auspiciis Promotionen am 16. Mai 2017 an der TU Wien
> TU Wien startet zwei neue Doktoratskollegs
> Gruppenfoto zum Abschied
> Neue Quantenzustände für bessere Quantenspeicher
> Die Spitzen-Leistung der Elektronen
> TU Chor im Halbfinale bei der Großen Chance der Chöre
> Zwei Wege führen aus dem Helium-Atom
> Den Quanten beim Springen zusehen
> Leuchtender Zufall
> Künstliche 2D-Kristalle auf Knopfdruck verändern
> „Künstliches Atom“ in Graphen-Schicht
> How General Is Holography? Flat Space and Higher-Spin Holography in 2+1 Dimensions
> Die Ausnahme und ihre Regeln
> Zwei neue Doktoratskollegs an der TU Wien
> Der Quanten-Strom im Graphen
> Goldenes Diplom und Kategoriesieg für TU Chor
> Bunt ist alle Theorie
> Physik-Konferenz in Wien: Statistik zwischen Ost und West
> Monstergruppen berechnen den Mondschein
> Das Schalter-Molekül
> Poster Award für Alexander Haber und seine Supraflüssigkeiten
> Ein Teilchen aus reiner Kernkraft
> Poster Award für Alexander Haber und seine Supraflüssigkeiten
> Hundert Jahre allgemeine Relativitätstheorie
> Neues Materialdesign ermöglicht ungestörte Lichtwellen
> Ist unser Universum ein Hologramm?
> Gipfeltreffen der Teilchenphysik in Wien
> Ausgezeichneter TU Chor
> Ernest Rutherford Fellowship für Andreas Schmitt
> Fertigstellung der Sanierungs- und Adaptierungsarbeiten im Freihaus
> Im Faxraum ist alles in Ordnung
> Hochdotierte Förderung für Materialforschung
> Doktortitel für das Erklären der Welt
> Ein Swimmingpool im Seminarraum - neuer Boden im SEM-136
> Feuer aus!
> Georg Kastlunger erhält das Stipendium der Monatshefte für Chemie 2014
> Elektronen-Wettrennen: Die kürzeste Sprintstrecke der Welt
> Jakob Salzer erhält ÖPG-Studierendenpreis
> Max Riegler erhält DOC Stipendium
> Teilchen, Wellen und Ameisen
> Laserpulse und Materie: IMPRS-APS-Meeting in Wien
> Gewinnen durch Verlust
> Laserpuls macht Glas zum Metall
> Eine Flüssigkeit, die nicht gefriert
> "Cavity Protection Effect" macht Quanteninformation langlebig
> Neues Material ermöglicht ultradünne Solarzellen
> Zwei TU-Forscher im Direktorium der Jungen ÖAW-Kurie
> Neue Theorie ermöglicht Blick ins Innere der Erde
> Der Computer kann auch nicht alles
> Laserphysik auf den Kopf gestellt
> Mit Neutronen auf der Suche nach der Dunklen Energie
> Teilchenmuster, erzeugt durch Oberflächenladung
> Wenn das Licht im Verkehrsstau steckt
> Kochrezept für ein Universum
> Award of Excellence an Dominik Steineder
> Logik und Teilchen - neues Doktoratskolleg
> Videotipp: Phasenübergänge, visualisiert am Computer
> OePG-Studierendenpreis an Max Riegler
> Unendlich ist ungefähr zwei
> Steuerbare Zufallslaser
> Ehrenmedaille für Prof. Maria Ebel
> Standing Ovations für den TU-Chor
> Möchten Sie Ihr schwarzes Loch mit Milch?
> Stefan Nagele - Promotion Sub Auspiciis
> Zwischen Physik und Chemie
> Quanteneffekte in Super-Zeitlupe
> 400.000 Euro für Schwarze Löcher + das holograph. Prinzip
> Gefrorenes Chaos
> Ultrakurze Laserpulse kontrollieren chemische Prozesse
> Schwingende Saiten zwischen zwei Buchdeckeln
> Die schnellste Stoppuhr der Welt - bald am CERN?
> Der Molekül-Baukasten; Strukturen, die sich selbst
> Nano-Hillocks: Wenn statt Löchern Berge wachsen
> DACAM - neues Center für atomistische Simulationen in Wien
Das Institut für Theoretische Physik trauert um seine langjährigen Mitglieder,
Em. Univ. Prof. DI Dr. Manfred Schweda
(7.11.1939 - 10.04.2017)
wiss. Oberrat Dipl.-Ing. Dr. Gerhard ADAM
(8.12.1932 - 30.12.2012)
The research program at our institute is characterized by a remarkable diversity covering a broad spectrum of topics ranging from high-energy physics and quantum field theory to atomic and condensed matter physics. As a focus area, non-linear dynamics of complex systems including aspects of quantum cryptography and quantum information plays an important role. Many of the research topics make use of and belong to the subdiscipline "computational physics".
The breadth of activities at our institute provides advanced students as well as young researchers with the opportunity to be exposed to a multitude of state-of the art research directions and to receive a broad-based academic training.
Access to query mask of the publication database of the Vienna University of Technology. Direct access to the most recent publications.
Teaching theoretical physics to young colleagues is an important part of our activities. Physics nowadays is a very wide field of knowledge, which progresses with ever increasing pace. We are aware that teaching must be directed towards students specializing in experimental as well as in theoretical physics, and we are committed to Humboldt’s program of teaching science through practicing science.
Access to query mask of the teaching database of the Vienna University of Technology. Direct access to all courses offered by our institute.
Information on physics talks in Vienna can be found in the Calendar of Physics Talks.